Von der Wurfplanung, der Läufigkeit über die Deckakte hin zu den ersten Welpen
Die Geburt
Gegen 11 Uhr mittags beobachten wir durch Zufall draußen auf der Terrasse das Platzen der Vorblase - Elja verliert klare Flüssigkeit. In einer Tour geht es raus, rein, raus -instinktives entleeren von Blase und Darm. Mittags um 13:15 Uhr - ich hab ihr, da sie so rastlos war, ihren Sitzsack neben die Wurfkiste geholt - platzt die 1. Fruchtblase im Sitzsack... war ja klar, Elja will ihre Welpen in ihrem Sitzsack bekommen...
Gegen 15 Uhr fingen wir dann doch an, uns Sorgen zu machen. Das so typische hecheln hatte zwar inzwischen zugenommen, aber es fehlten jegliche Anzeichen von Presswehen. Da wir die Lage schlecht einschätzen konnten, haben wir uns entschieden, lieber vor der Gabe homöopathischer Wehenfördermittel den Tierarzt einmal zu Rate zu ziehen. Wir luden Elja ein und fuhren hin. Nach gründlicher gynäkologischer Untersuchung und einem zur Gewissheit gemachten Ultraschall, in dem wir drei winzig kleine Herzchen mit ihren Herzklappen schlugen sahen und strampelnde kleine Hund, war die Diagnose bestätigt: der erste Welpe lag quer und ohne Herzaktivität vorm Geburtskanal - uns blieb nichts anderes übrige wie die Welpen schnellst möglich per Kaiserschnitt zu holen...
Eine ernüchternde Diagnose und ich war natürlich erstmal total hinten gegen - was hatte ich nur meiner Elja angetan? Tröstende Worte, dass das immer passieren kann und wir schließlich das Glück hätten, dass es nicht mitten in der Geburt passiert sei zwischen zwei Welpen und dass die Eihaut doch schließlich noch intakt sei und der Welpe ja vielleicht doch noch nicht verloren, dass es kein Notkaiserschnitt sei usw. - sie halfen nicht viel. Meine Sorge um meine Elja war viel zu groß!
Gegen 18:30 Uhr bekam ich meine Elja und ihre drei Musketiere zurück. Der erste Welpe war schon länger verstorben und die Entscheidung für den kurzfristigen Kaiserschnitt goldrichtig gewesen. Elja selbst war noch furchtbar wackelig auf den Beinen, die drei Welpen putzmunter und fidel mit bereits der ersten Mahlzeit Boostmilch von Elja intus. Ich war natürlich traurig, aber vor allem auch erleichtert, dass es meiner Elja gut ging - zunächst zumindest.
3 Rüden - mmh, schade, wir wollten gerne eine Hündin aus diesem Wurf behalten, aber... dann sollte es nicht sein. Beim nächsten mal dann...
Zuhause wurden alle vier erstmal in der Wurfkiste heimisch eingerichtet und wir hatten die Nacht alle Hände voll zu tun, da Elja noch gar nicht wieder richtig wach war. Wir legten die Welpen alle 2 Stunden an und kümmerten uns um Elja und ihre drei kleinen Buben. Morgens gegen 5 Uhr stand Elja das erste mal von allein auf und beschnupperte und beleckte ihre kleinen Nachkommen ausgiebig - sie war wieder da!
Die Welpen:
Achilles, fast komplett weiß, mottled wie seine Mama, etwas ganz besonderes und so zart mit gerade mal 260 g
Aragon, ein richtiger tricolour-Prinz und der Wonneproppen mit 355 g
Aramis, ein bicolour-Schatz mit gesunden 330 g und Mamas Liebling bis zum Schluß
Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung der drei Schätze...
Die Zuchtstätte ist anerkannt und geschützt durch folgende Verbände:
Beagleclub Deutschland e. V.
Verband für das Deutsche Hundwesen (VDH)
Federation Cynologique Internationale (FCI)
Ihnen gefällt unsere Seite? Oder Sie möchten konstruktive Kritik äußern? Dann freuen wir uns über einen Eintrag in unserem Gästebuch!